Hermann-Josef GOTZEN
HERMANN-JOSEF GOTZEN
Dipl. theol.
1950 in Viersen geboren
Studium der Philosophie und Theologie in Bonn und Regensburg
Studium der Kunstgeschichte
Erlernen der Bildhauerkunst in Regensburg
bis 1992 Dienst als Pfarrer in Tönisvorst, Grefrath und Viersen, Gestaltung diverser Metallobjekte, Gestaltung sakraler Gewänder, Amben, Leuchter, Evangeliare u.v.m.
seit 1992 meditativ-künstlerische Auseinandersetzung mit menschlichen Fragestellungen
Bei den ausgestellten Arbeiten von Hermann-Josef Gotzen handelt es sich überwiegend um Flach –(bas-)reliefs, einige Werke tragen auch hoch- (haut)reliefartige Züge. Bei einigen Reliefs sind die vorspringenden Teile an die Hintergrundfläche gebunden. Als älteste plastische Gestaltungsweise nimmt das Relief eine Mittelstellung zwischen Plastik und Malerei ein.
Dem künstlerischen Entwurf entsprechend werden auf Holz-, Tischler- oder Span-platte die aus unterschiedlichen Materialien bestehenden hervorstehen-den Bildelemente montiert. Über das gesamte Bild werden Aluminiumbleche/-folien in unterschiedlicher Materialstärke gelegt, der Grundfläche durch Drücken oder Treiben angepasst und mit Kamm-zwecken (Klompe-Näejel) angeheftet. Dabei tragen die Nagelreihen zur Strukturierung der Grundfläche wesentlich bei. Die Schattierung der Aluminiumflächen wird durch den Auftrag elfenbeinschwarzer Malerölfarbe erzielt. Die Kolorierung anderer Bildteile erfolgt unter Verwendung pigmentreicher Spezialfarben.